Der erste Kleinkrukeler (Krukeler) durfte so vor 5000 Jahren
gelebt haben, betrieb Ackerbau und Viehzucht, war seßhaft und verfügte schon
über detaillierte Kenntnisse zur Herstellung von Keramik (Krukel=Krug -
krukeln=töpfern). Eine Grube mit Keramik der Rössener Kultur, einer der
ersten Ackerbaukulturen (um 3000 v. Chr.), konnte unlängst entdeckt werden.
Während Fundstücke aus der Bronzezeit recht selten im Kleinkrukeler Gebiet
sind, so zeugen Funde aus der vorrömischen Eisenzeit, der Römerzeit, sowie
Grabungsfunde aus der Merowingerzeit (7. Jahrhundert n. Chr.) von der
Kontinuität der Besiedelung.
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Erste Dokumente über den Schulzen-Hof,
sowie die Entwicklung im Wandel der Zeit.
Zur Verfügung gestellt von Herrn
Johannes Nüms |
Der Schulzen-Hof bietet in der heutigen Form den von Osten
ankommenden Besuchern schon von weitem ein imposantes Bild und zeugt auch
eindrucksvoll vom früheren Wohlstand der Bewohner. Er ist seit altersher im
Familienbesitz. Jetzt im Besitz der Familie Johannes Nüms, Schwiegersohn der
Familie Schulze-Krukel.
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Ein anderes beeindruckendes Wahrzeichen von
Kleinkrukel ist die westlich gelegene alte Mühle der Familie Oskar
Schulze-Krukel, die noch heute tagtäglich in Betrieb ist.
Nach einer alten Überlieferung soll hier schon einmal Napoleon bei
einem Feldzug übernachtet haben. |
Der Gasthof "Zum
goldenen Hirschen" ist schon in uralten Schriften erwähnt. Es
wurde dort jahrhunderte lang eine Poststation, mit Pferdewechsel und allem
was dazugehört, betrieben. In diesem Gasthof wurde schon so mache prominente
Persönlichkeit beherbergt. Es sollen sich auch ein Pabst, Kaiser und Könige
darunter befunden haben. Diese reisten meist inkognito. Nach alter
Überlieferung soll im "goldenen
Hirschen" bei einem geheimen Treffen sogar ein großer Krieg
vermieden worden sein.